Donnerstag, 7. August 2008

Mitsegler

Skipper: Carsten & Crew
Zivi: Marius
Betreuer: Sabrina, Jörg, Simon, Philipp, Melissa, Clarissa, Katja
Mannschaft:
Vorsegel = Robbin, Ruben, Kathrin, Janina
Großsegel = Micha, Rene, Steffen, Yanick, Lenard
Besan = Fabian, Silje, Eileen, Jule


Wenn ihr wissen wollt wie die Photos hoch geladen werden, ruft Clarissa oder Philipp an.
lg
Der Vierundzwanzigmann-Tisch




Aus Strandgut wurde Kunst.



Es wurde viel gekocht und noch mehr gegessen.


Der kleine Steffen mit dem großen Löffel


So voll und voller konnten wir in der Kombüse sein.


Die Fortunanixe.
... und hinterher platt sein.


...da kann man auch schon mal auf dem Bauch landen ;-)...


Das Baden musste voll ausgekostet werden...


Sonnenbrillen kamen oft zum Einsatz, der Wetterlage wegen.



Eine Nacht über die Ostsee schippern.






Wir motorten für Deutscheland!!!


Micha mein Micha...


Keine Panik auf der Titanic

Claris Photos

Dienstag, 22. Juli 2008

Offizieller Abschlußbericht

16. Segeltörn der Sterntaler auf der Fortuna 2008

Auch dieses Jahr sind wir mit der Fortuna für zwei Wochen in See gestochen. Der Sterntaler e.V. ermöglicht es, dass 14 Kinder und Jugendliche, alle ehemalige Patienten der Kinderklinik des Gemeinschafts-Krankenhauses Herdecke, jeden Sommer an einem therapeutischen Segeltörn teilnehmen können. Die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen liegt zwischen 12 und 18 Jahren. Die Fortuna ist ein altes Frachtschiff, welches zu einem Traditions-Segelschiff umgebaut wurde und im nächsten Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Es gibt keinen Heißwasseranschluss, keine Dusche, kein Internett oder Fernsehen. Dies bietet einem die Möglichkeit, sich mit der Natur, anderen Menschen und sich selbst auseinanderzusetzen.


Wir hatten dieses Jahr großes Glück mit dem Wetter. Bis auf ein paar heftige Schauer gegen Ende der Fahrt durften wir die Wärme der Sonne voll und ganz auskosten. Der Wind trug uns bei 0,5 bis 6 Windstärken von Kappeln aus über Dänemark bis nach Rügen; Zielhafen war Stralsund. Bei Windstärke um 0 waren Badeaktionen in der Ostsee der Hit.

Wegen der schlechten Windvorhersagen haben wir zu Beginn des Törns eine Nachtfahrt gemacht, um weit genug nach Osten zu kommen. Die Alternative dazu wäre gewesen, kaum vom Ausgangshafen weggekommen zu sein und von dem später auf Ost drehenden Wind nach Kappeln zurückgedrückt zu werden. So aber bot sich uns am nächsten Morgen ein Strandurlaubstag etwas nordöstlich von Warnemünde, und am Abend kamen wir auf der Insel Mön in unserem Lieblingshafen Klintholm an. Hier machten wir einen Trip zu den Kreidefelsen von Mön, bei dem die Kids der Anweisung der Kunsttherapeutin Katja folgten, Strandgut zu sammeln. Daraus entstanden zu einem späteren Zeitpunkt schillernde Mobiles, die Sie mittlerweile auf der 6 West besichtigen können. Am nächsten Tag ging es weiter, doch der Wind kam plötzlich von Südost und damit direkt von vorn. Der Skipper Carsten schlug die Schiffsglocke, und es gab eine Besprechung: was tun? - zurück nach Klintholm oder in einen anderen Hafen weiter nordwestlich? Ergebnis der Meinungsbildung mit folgender Abstimmung war es, wieder Kurs auf Klintholm zu nehmen. Ein absolutes No go, wenn man meint, es müsse immer weitergehen, war hier das fürs Segeln mit einem Schuss Humor Vertretbare: Segeln, wohin der Wind weht. Die einen erfreuten sich daran, wieder in Klintholm zu sein, die anderen an der sisyphosschen Absurdität, nach einem an sich schon langen Segeltag dort wieder zu landen.

Neben dem Segeln war auch das Singen, meist in Begleitung der Gitarre, ein wichtiger Programmpunkt auf unserer Fahrt. Ob in der Kombüse beim Abwasch bzw Kornmalen, ob auf der Persenning der Ladeluke oder Achtern, beim Lenzen des Fäkalientanks (ja, derb soll es zugehen!) und natürlich am Abend in gemütlicher Runde, - stets wurde die Klampfe ausgepackt, und selbst skeptische Sänger konnten sich der allgemeinen Begeisterung nicht mehr entziehen. – Später haben wir auf einem Spaziergang entlang der Klippen von Kap Arcona auf Rügen in einer von Schinkel erbauten kleinen Kapelle mit toller Akustik kurz entschlossen das dreistimmige afrikanische „Senzenina“ gesungen. Der Reisegruppe, die zugehört hat, hat es gefallen.


Dieser Törn war geprägt von einer großen Freiheit, einer Freiheit, mit der die Kinder aber auch umgehen konnten, die sie - jeder einzeln und zusammen - voll und ganz für sich genutzt haben, indem sie ihre Individualität lebten, den Anderen intensiv kennen gelernt und akzeptiert haben in seinen Stärken und Schwächen, so dass – nur um ein Beispiel zu nennen - auch diejenigen, die körperlich eingeschränkt sind, sich den Konsequenzen einer Käbbelei stellen mussten. Was die Kinder jedes einzeln erlebt und für sich selbst als Entwicklung mitgenommen haben, ist ohnehin dasjenige, worum es bei dieser Segelfreizeit ja eigentlich geht. Darauf im Einzelnen einzugehen sprengt aber leider den Rahmen dieses Erlebnisberichtes. Deshalb sei hier nur im Namen aller Kinder und Jugendlichen gesagt: - Es war wieder einmal ein toller Törn...

Clarissa Stott, Philipp Reusmann

Montag, 14. Juli 2008

Willkommen zurück zu Hause !

Liebe Fortuna - Segler,
ich hoffe, ihr seid alle gut wieder zu Hause angekommen. Es war ein sehr schöner Törn, und das lag an der vielen Sonne, die wir hatten, dem Wind, der zumindest nicht schlecht geweht hat in diesem Jahr und einige Abwechselung für das Segeln geboten hat und das lag aber natürlich vor allem an jedem Einzelnen von Euch. Ihr ward toll !!!
Nachdem Fabi und Ruben nun auch ein paar Photos geladen haben, (auf die ihr draufclicken könnt, um sie Euch auch in groß angucken zu können), liegt doch jetzt die Idee nahe, diesen Blog noch ein bißchen weiterzunutzen als ein Photoalbum, - mit, oder ohne Text dabei. Wenn ihr Photos gemacht habt und in den Blog einstellen möchtet, müßt ihr rechts oben auf "Anmelden" gehen, dann den Nutzernamen (philipp.reusmann@gmx.de) und das Password (brezelbrezel) eingeben und dann clickt ihr auf "Neuer Post" und seid dann auf der Seite, auf die ihr Bilder laden und Texte schreiben könnt. Ich bin gespannt.

Bald wird es ein Nachtreffen geben. Wir denken an das letzte Septemberwochenende, aber diese Information ist noch sehr vorläufig. Ihr könnt Euch diesen Termin schon mal vormerken, aber ihr hört innerhalb des nächsten Monats noch Definitives von uns.

weiterhin schöne Ferien wünscht
Euer Philipp

Mittwoch, 9. Juli 2008











Endlich wieder ein Hafen mit Internet Cafe!!!
In den letzten Tagen wurde das Wetter immer schlechter und ungünstiger.
Am Tag nach unserem letzten Bericht "rollte" eine Gewitterfront auf uns zu und
kurz darauf erreichte uns ein heftiger Regenschauer.

Uns allen geht es gut, doch wir müssen immer wieder Lebensmitttel nachkaufen.
Tja Philipp, 1800 € reichen wohl doch nicht. :-)
In den letzten 3 Tagen fuhren wir (auch lange Strecken mit Motor) um Rügen
herum, hielten in so manchem Fischerdörfchen an und
suchten nach einem Supermarkt.
Im Moment befinden wir und in Sassnitz.
In den verbleibenden Tagen soll es teilweise noch schlechteres Wetter geben.
Trotzdem freuen wir uns auf die letzten Tage auf der Ostsee.
Mit lieben Grüßen, ihre Fortuna

Text von Fabian und Ruben

Samstag, 5. Juli 2008

Erste Woche auf der Fortuna




Nach einer langen Busfahrt kamen wir in Kappeln an. Am nächsten Tag segelten wir los.
Am Hafen sahen wir uns das Finale an.
Von der 3. auf die 4. Nacht segelten wir durch. Wir wechselten die Wachen im Vierstundentakt.
Am nächsten Tag waren viele übermüdet und seekrank.
In dem Hafen Klintholm verbrachten 2 Tage und besichtigten die Kreidefelsen.
Nun befinden wir uns am Hiddensee auf Rügen.



Wir sind abgehärtet und es geht uns gut.
Leider haben wir nicht so guten Zugang ins Internet und haben so keine Möglichkeit tägliche Berichte abzuliefern.
Mit Lieben Grüßen, Fortuna


Text von Ruben und Fabian

Freitag, 27. Juni 2008

Lebensmittel für 1800 €

28.06.08
Ja ja das Einkaufen war stressig und spaßig! Eins kann man jedoch versprechen, das Essen wird lecker;-). Wir waren so lange in der Metro, dass sie uns fast heimisch geworden ist. Um 22 uhr haben wir dann aber doch beschlossen unser neues Heim zu verlassen (die Fortuna rief nach uns). Man muss es mal erwähnen, denkt daran wenn ihr esst, das Christoph Kleinrath die ganzen Lebensmittel geschleppt hat, obwohl er nichts davon haben wird.
Ich hoffe wir werden viele beeindruckende Fotos machen können, die Akkus der Kamera sind nicht unbedingt die fittesten...
Ich freu mich!!
lg Clarissa

Ab morgen weiter vom Schiff aus

Liebe Segler, Eltern, Geschwister und Freunde,

Es ist jetzt 22 Uhr. In weniger als 12 Stunden werden wir vom GKH losgefahren sein. Momentan werden sicherlich die letzten Seesäcke und Koffer fertiggepackt. Und ab morgen abend gibt es dann nur noch Post vom Schiff aus ...

Wir werden dann bei Sonne und gesetzten Segeln an Deck vor dem fortuna-eigenen Laptop sitzen, Texte schreiben, Fotos machen, und all das dann in der nächsten Hafenstadt, die wir besegeln, in einem Internetcafe ins Netz einspeisen. Wir hoffen jedenfalls sehr, dass uns das organisatorisch und technisch auch alles so gelingt. Dann bleibt ihr immer auf dem Laufenden, wo wir gerade sind, und was an Bord los ist.
In der Flaschenpost, die wir auf diesem Törn ebenfalls verschicken werden, werden wir ebenfalls auf unsere Blogadresse verweisen. Flaschenpost kann ja schon mal etwas länger dauern, aber auch dann, wenn sie erst in - sagen wir - 23 Jahren von irgendjemandem entdeckt wird, dann wird es diesen Blog noch geben, so dass der glückliche Finder unserer Flaschenpost auch Kontakt mit uns aufnehmen kann - im Gegensatz zu unseren Handynummern beispielsweise, die sich bis dahin sicherlich schon fünf mal wieder verändert haben.

Euch bitte ich darum, ab und zu mal hier bei uns im Internettagebuch vorbeizuschauen und fleißig Kommentare zu schreiben, damit wir Heimweh kriegen und nicht am Ende auf der Ostsee bleiben oder auf einer der dünn besiedelten dänischen Inseln ansiedeln.

Es grüßt
das letzte mal ohne Segelmannschaft
das Betreuerteam

Donnerstag, 26. Juni 2008

zwei Tage vor der Abfahrt

Liebe Segler, liebe Eltern und Geschwister !

in zwei Tagen gehts los. Dann treffen wir uns um 7,30 Uhr an der Lieferantenanfahrt vom Gemeinschaftskrankenhaus. Micha wird erst später kurz vor und Jule kurz nach Bremen zusteigen, Silje kommt direkt nach Kappeln. Und von der Stammcrew aus wird Marius Kleinrath im Bus dabei sein. :-). Das ist super, denn über ihn erfahren wir dann schon auf der Busreise die aktuellsten Informationen über das Schiff.
Hier läuft von der Vorbereitung her alles auf Hochtouren: Katja, unsere Kunsttherapeutin, hat sich schon in einem Kommentar auf das erste Posting hin gemeldet und Melissa, unsere Krankenschwester an Bord ebenfalls. Die Ärztin Sabrina werdet ihr auf der Busfahrt kennenlernen. Dann fährt noch Jörg Ginser als Betreuer mit, der Vater von Yannic, dann Clarissa vom letzten Törn und ich natürlich auch, Philipp.
Ulli und Birgit Kleinrath können in diesem Jahr leider nicht mitkommen, aber ich soll Euch ganz lieb von den beiden grüssen, und sie haben uns in einer zwei - Nächte Aktion ein Kochbuch erstellt, welches wir auf diesem Törn auf seine Tauglichkeit hin testen werden. Es soll im nächsten Jahr zum 100 jährigen Jubiläum der Fortuna in Druck gehen. ...
Seit gestern abend ist klar: Deutschland ist im Endspiel ! Wir brauchen gleich zu Beginn unbedingt gutes Segelwetter und bei uns Seglern muß alles einfach super laufen, damit wir möglichst am Sonntag zu Beginn des Spieles schon in irgendeiner Dänischen Hafenkneipe sind. Eindreiviertel Stunden später pack ich dann meine Trompete aus ...

Bis übermorgen
Mast und Schotbruch
Euer Philipp

Samstag, 21. Juni 2008

Eine Woche vor der Abfahrt

Countdown: 7 Tage noch, dann gehts los. Noch seit ihr über ganz Deutschland verteilt. Doch im Zentrum wuseln die Ameisen: Herdecke, GKH: Marius Bruder Christoph ist gerade gekommen und erfährt in diesem Augenblick, dass er beim Lebensmittel-Einkauf übermorgen mitmachen soll: er sitzt neben mir und grinst. - denn wir wissen: alles wird gut !