Freitag, 27. Juni 2008

Lebensmittel für 1800 €

28.06.08
Ja ja das Einkaufen war stressig und spaßig! Eins kann man jedoch versprechen, das Essen wird lecker;-). Wir waren so lange in der Metro, dass sie uns fast heimisch geworden ist. Um 22 uhr haben wir dann aber doch beschlossen unser neues Heim zu verlassen (die Fortuna rief nach uns). Man muss es mal erwähnen, denkt daran wenn ihr esst, das Christoph Kleinrath die ganzen Lebensmittel geschleppt hat, obwohl er nichts davon haben wird.
Ich hoffe wir werden viele beeindruckende Fotos machen können, die Akkus der Kamera sind nicht unbedingt die fittesten...
Ich freu mich!!
lg Clarissa

Ab morgen weiter vom Schiff aus

Liebe Segler, Eltern, Geschwister und Freunde,

Es ist jetzt 22 Uhr. In weniger als 12 Stunden werden wir vom GKH losgefahren sein. Momentan werden sicherlich die letzten Seesäcke und Koffer fertiggepackt. Und ab morgen abend gibt es dann nur noch Post vom Schiff aus ...

Wir werden dann bei Sonne und gesetzten Segeln an Deck vor dem fortuna-eigenen Laptop sitzen, Texte schreiben, Fotos machen, und all das dann in der nächsten Hafenstadt, die wir besegeln, in einem Internetcafe ins Netz einspeisen. Wir hoffen jedenfalls sehr, dass uns das organisatorisch und technisch auch alles so gelingt. Dann bleibt ihr immer auf dem Laufenden, wo wir gerade sind, und was an Bord los ist.
In der Flaschenpost, die wir auf diesem Törn ebenfalls verschicken werden, werden wir ebenfalls auf unsere Blogadresse verweisen. Flaschenpost kann ja schon mal etwas länger dauern, aber auch dann, wenn sie erst in - sagen wir - 23 Jahren von irgendjemandem entdeckt wird, dann wird es diesen Blog noch geben, so dass der glückliche Finder unserer Flaschenpost auch Kontakt mit uns aufnehmen kann - im Gegensatz zu unseren Handynummern beispielsweise, die sich bis dahin sicherlich schon fünf mal wieder verändert haben.

Euch bitte ich darum, ab und zu mal hier bei uns im Internettagebuch vorbeizuschauen und fleißig Kommentare zu schreiben, damit wir Heimweh kriegen und nicht am Ende auf der Ostsee bleiben oder auf einer der dünn besiedelten dänischen Inseln ansiedeln.

Es grüßt
das letzte mal ohne Segelmannschaft
das Betreuerteam

Donnerstag, 26. Juni 2008

zwei Tage vor der Abfahrt

Liebe Segler, liebe Eltern und Geschwister !

in zwei Tagen gehts los. Dann treffen wir uns um 7,30 Uhr an der Lieferantenanfahrt vom Gemeinschaftskrankenhaus. Micha wird erst später kurz vor und Jule kurz nach Bremen zusteigen, Silje kommt direkt nach Kappeln. Und von der Stammcrew aus wird Marius Kleinrath im Bus dabei sein. :-). Das ist super, denn über ihn erfahren wir dann schon auf der Busreise die aktuellsten Informationen über das Schiff.
Hier läuft von der Vorbereitung her alles auf Hochtouren: Katja, unsere Kunsttherapeutin, hat sich schon in einem Kommentar auf das erste Posting hin gemeldet und Melissa, unsere Krankenschwester an Bord ebenfalls. Die Ärztin Sabrina werdet ihr auf der Busfahrt kennenlernen. Dann fährt noch Jörg Ginser als Betreuer mit, der Vater von Yannic, dann Clarissa vom letzten Törn und ich natürlich auch, Philipp.
Ulli und Birgit Kleinrath können in diesem Jahr leider nicht mitkommen, aber ich soll Euch ganz lieb von den beiden grüssen, und sie haben uns in einer zwei - Nächte Aktion ein Kochbuch erstellt, welches wir auf diesem Törn auf seine Tauglichkeit hin testen werden. Es soll im nächsten Jahr zum 100 jährigen Jubiläum der Fortuna in Druck gehen. ...
Seit gestern abend ist klar: Deutschland ist im Endspiel ! Wir brauchen gleich zu Beginn unbedingt gutes Segelwetter und bei uns Seglern muß alles einfach super laufen, damit wir möglichst am Sonntag zu Beginn des Spieles schon in irgendeiner Dänischen Hafenkneipe sind. Eindreiviertel Stunden später pack ich dann meine Trompete aus ...

Bis übermorgen
Mast und Schotbruch
Euer Philipp

Samstag, 21. Juni 2008

Eine Woche vor der Abfahrt

Countdown: 7 Tage noch, dann gehts los. Noch seit ihr über ganz Deutschland verteilt. Doch im Zentrum wuseln die Ameisen: Herdecke, GKH: Marius Bruder Christoph ist gerade gekommen und erfährt in diesem Augenblick, dass er beim Lebensmittel-Einkauf übermorgen mitmachen soll: er sitzt neben mir und grinst. - denn wir wissen: alles wird gut !